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Ausgabe 09-2023


September 2023


 

Staatsministerin Ulrike ScharfSehr geehrte Damen und Herren,

was tun wir gegen Kinderarmut? Wie verbessern wir die gesellschaftliche Teilhabe von älteren Menschen? Und wie gewinnen wir noch mehr Fachkräfte in sozialen Berufen? Diese und viele weitere Fragen stehen bei der ConSozial 2023 im Mittelpunkt – der wichtigsten Kongressmesse unserer Sozialwirtschaft. Am 25. und 26. Oktober ist es wieder so weit. Zwei Tage, an denen am Messegelände in Nürnberg all jene zusammenkommen, die aktiv und kompetent am Miteinander in unserem Land arbeiten. Das Motto lautet heuer: „Innovation x Sozial: Miteinander nach vorn.“ Gerade die Sozialwirtschaft lebt von frischen Ideen für unser Zusammenleben. Ein Höhepunkt ist die Keynote von Zarah Bruhn am Eröffnungstag. Sie ist Sozialunternehmerin und Beauftragte für Soziale Innovationen im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ich bin schon gespannt auf ihre Impulse!

In unserem Innovationspark präsentieren sich zudem viele Ideengeberinnen und Ideengeber aus der Branche. Mit dem Sozialen Innovationspreis zeichnen wir zum dritten Mal wegweisende Start-ups der Szene aus. Zwei Kongresse sprechen hochaktuelle Themen an. Der ConSozial-Kongress beschäftigt sich unter anderem mit dem Europäischen Aktionsplan für die Sozialwirtschaft. Und der KITA-Kongress widmet sich Kindern mit herausforderndem Verhalten. Das alles und noch mehr gibt es zu entdecken – ein vielfältiges Programm, das einige Überraschungen bereithält!

Die ConSozial wird auch heuer ihrem Ruf als Thinktank der Sozialwirtschaft gerecht. Sie ist und bleibt Bayerns wichtigste Plattform für das Soziale. Schauen Sie vorbei! Ich freue mich darauf, Sie in Nürnberg zu begrüßen.

Ihre

Ulrike Scharf
Staatsministerin

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ZAHL DES MONATS

69.900

Inzwischen wurden knapp 69.900 Anträge auf Härtefallhilfen für private Haushalte wegen stark gestiegener Energiekosten für nicht leitungsgebundene Energieträger bewilligt und rund 31 Mio. Euro an Bürgerinnen und Bürger ausbezahlt.
Die Antragstellung ist noch bis zum 20.10.2023 möglich.

TERMIN DES MONATS

28. September

An diesem Tag geht um 20.30 Uhr das 13. interaktive Web-Coaching aus der familienst@rk-Reihe zum Thema „Wunderbar unperfekt: Weniger Stress, mehr Gelassenheit im Familienalltag“ live.
Auf Familienland Bayern können Sie zuschauen und mitchatten.

 


NEUE FÖRDERRICHTLINIE ZUM AUSBAU DER GANZTAGSBETREUUNG

Die Bayerische Staatsregierung hat am 7. September 2023 den Startschuss für das Förderprogramm zum Ganztagsausbau gegeben. Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont: „Der Ganztagsausbau dient allen Familien in Bayern. Sie brauchen eine verlässliche, qualitativ hochwertige Kinderbetreuung, die zu ihren Lebensrealitäten passt! Das ist die familien- und sozialpolitische Verantwortung unserer Zeit. Mir waren dabei pragmatische und flexible Fördermöglichkeiten beim Ganztagsausbau für die Kommunen besonders wichtig. Denn sie sind der zentrale Akteur bei der Umsetzung. Und unser Ganztagsversprechen gilt: Wir unterstützen die Kommunen finanziell bei der Schaffung der notwendigen 130.000 Plätze für die Betreuung von Grundschulkindern.“

Mit dem Landesförderprogramm Ganztagsausbau stellt der Freistaat den Kommunen rund 461 Millionen Euro zur Verfügung. Für jeden Ganztagsplatz, den die Kommunen bis 2029 schaffen, garantiert der Freistaat finanzielle Unterstützung bei den Investitionskosten.

Sämtliche Angebote der Betreuung für Grundschulkinder in Bayern sind über das Landesförderprogramm grundsätzlich förderfähig – verlängerte Mittagsbetreuung, offener und gebundener Ganztag und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe wie Horte und Häuser für Kinder. Es sind die Kommunen, die entscheiden, welches Angebot vor Ort entstehen oder ausgebaut werden soll. Neben der „Grundförderung“ wird jeder zusätzlich geschaffene Platz für Kinder im Grundschulalter mit einer Pauschale in Höhe von 4.500 Euro oder 6.000 Euro gefördert, abhängig von der Art des Angebots.

Weitere Informationen zur Ganztagsbetreuung finden Sie auf der Webseite des Sozialministeriums.


WERKSTATTGESRPÄCH ZUR PSYCHISCHEN GESUNDHEIT VON KINDERN UND JUGENDLICHEN

Bild zu WERKSTATTGESRPÄCH ZUR PSYCHISCHEN GESUNDHEIT VON KINDERN UND JUGENDLICHEN Bayerns Jugendministerin Ulrike Scharf diskutierte am 29. August 2023 beim Werkstattgespräch des Bayerischen Jugendrings gemeinsam mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo sowie dem Präsidenten des Bayerischen Jugendrings Philipp Seitz zum Thema „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“.

Die Teilnehmer des Fachgesprächs waren sich einig, dass die psychische Gesundheit von jungen Menschen eine immer größere Rolle spielt. Zentral sind dabei Themen von Prävention bis Therapie sowie die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Gesundheit, Schule und Jugendhilfe. Dabei betonte Ministerin Scharf: „Psychische Gesundheit ist kein Randthema – wir müssen noch mehr Bewusstsein dafür schaffen. Jugendliche brauchen sozialen Halt und ein sicheres Umfeld. Die Jugendarbeit leistet hierbei einen unverzichtbaren Beitrag. Sie steht unserer Jugend zur Seite und unterstützt junge Menschen mit psychischen Belastungen gezielt!“


PROJEKTBESUCH AM TAG DER WOHNUNGSLOSEN

Bild zu PROJEKTBESUCH AM TAG DER WOHNUNGSLOSEN Am 11. September 2023, dem „Tag der Wohnungslosen“, besuchte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf, Co-Vorsitzende der Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern, das Landwerk im Hans Scherer Haus des Katholischen Männerfürsorgevereins München e.V. (kmfv) in Oberschleißheim. Dort besichtigte sie den neu errichteten Folientunnel, ein Förderprojekt der Stiftung, mit dessen Hilfe u.a. die Zahl der Beschäftigungsplätze in der Naturlandgärtnerei und im Hofladen des Landwerks von 13 auf 20 Plätze ausgeweitet wurde. Das Landwerk unterstützt psychisch kranke oder suchtkranke Menschen aus dem Bereich der Wohnungslosenhilfe und darüber hinaus, die arbeitslos oder erwerbsgemindert sind.

Ministerin Scharf betonte dabei: „Menschen in einer Notlage brauchen unsere Hilfe. Wir lassen niemanden zurück! In Bayern gibt es ein breites Hilfenetz, das Wohnungslosen eine Bleibe bietet und sie gezielt bei ihrem Weg zurück in ein eigenständiges Leben begleitet. Hier leistet das Landwerk einen wichtigen Beitrag! 20 wohnungslose Menschen können hier arbeiten, werden darin unterstützt, ihren Alltag zu gestalten und soziale Kontakte zu pflegen. Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir das Projekt mit 35.000 Euro fördern.“

Nähere Informationen zu den von der Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern geförderten Projekten finden Sie auf der Webseite der Stiftung Obdachlosenhilfe.

 


ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im August 2023

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:

Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern

 


WEITERBILDUNGSINITIATORINNEN UND ‑INITIATOREN LEISTEN WICHTIGEN BEITRAG ZUR BERUFLICHEN BILDUNG

Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf: „Bayern investiert in die berufliche Weiterbildung der Beschäftigten und Unternehmen! Um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fit für die neue Anforderungen zu machen, wurden seit 2022 2.500 Beschäftige und über 1.600 Unternehmen von unseren Weiterbildungsinitiatorinnen und ‑initiatoren beraten.“

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales unterstützt Unternehmen und Beschäftigte bei der beruflichen Qualifizierung mit zahlreichen Maßnahmen. Dazu gehören unter anderem die Weiterbildungsinitiatorinnen und ‑initiatoren. Sie beraten bayernweit und kostenfrei zu allen Fragen rund um die berufliche Weiterbildung und den potentiellen Fördermöglichkeiten. Außerdem konzipieren sie individuelle Weiterbildungskonzepte und begleiten auf Wunsch auch die Umsetzung der Weiterbildungsmaßnahmen. Sie werden von einer zentralen Stelle koordiniert und sind mit allen relevanten Arbeitsmarktakteurinnen und ‑akteuren in Bayern eng vernetzt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite „Komm weiter in B@yern“ . Bewerbungen für den Einsatz einer Weiterbildungsinitiatorin/eines Weiterbildungsinitiators im Förderzeitraum 2024 können noch bis 1. Oktober 2023 beim Zentrum Bayern Familie und Soziales eingereicht werden.