Hauptinhalt

Ausgabe September 2015

Keyvisual: Zukunftsministerium - Was Menschen berührt - Bayern sozial: Themen & Trends


SEPTEMBER 2015


 

Portrait Johannes HintersbergerPortrait Emilia MüllerSehr geehrte Damen und Herren,

in der neuesten Ausgabe unseres Newsletters „Bayern sozial: Themen & Trends“ informieren wir Sie zu verschiedenen Themen aus der Bayerischen Sozial-, Familien- und Arbeitsmarktpolitik wie beispielsweise dem Staatsempfang zum Familienpakt Bayern, der Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge oder den neuesten Entwicklungen in der Asylsozialpolitik.

Unterschrift Emilia Müller
Emilia Müller

Unterschrift Johannes Hintersberger
Johannes Hintersberger

 

ZAHL DES MONATS

5,2 Mio.

So viele sozialversicherungspflichtige Beschäftige gab es im August in Bayern. mehr

TERMIN DES MONATS

21. Oktober

Frau Staatsministerin Emilia Müller eröffnet die ConSozial 2015 im Nürnberger Messezentrum. www.consozial.de

 


EHRENAMTSBOTSCHAFTER MARKUS SACKMANN GESTORBEN

Foto zum Artikel EHRENAMTSBOTSCHAFTER MARKUS SACKMANN GESTORBENDas Sozialministerium hat den Tod von Markus Sackmann mit großer Trauer und Betroffenheit aufgenommen. Sozialministerin Emilia Müller: "Markus Sackmann war nicht nur ein langjähriger politischer Weggefährte, sondern auch ein guter Freund. Ich werde ihn vermissen. Besonders beeindruckt hat mich, mit welcher Willenskraft er gegen seine Krankheit gekämpft hat. Er war bis zuletzt immer für andere Menschen da und hatte stets ein offenes Ohr für die Anliegen, Sorgen und Nöte seiner Mitmenschen. Als Wirtschafts- und Sozialstaatssekretär hat er sich besonders durch seinen Einsatz für den ländlichen Raum und für das Ehrenamt im Freistaat um seine Heimat verdient gemacht. Er hat dieses Engagement trotz seiner schweren Krankheit nie aufgegeben und war als Ehrenamtsbotschafter der Staatsregierung bis zuletzt aktiv. Meine Gedanken sind bei seiner Familie." Markus Sackmann war von 2007 bis 2008 Staatssekretär für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie von 2008 bis 2013 Staatssekretär für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Seit vergangenem Jahr war er Ehrenamtsbotschafter der Bayerischen Staatsregierung. mehr


NEUE ENTWICKLUNGEN IN DER ASYLSOZIALPOLITIK

Foto zum Artikel NEUE ENTWICKLUNGEN IN DER ASYLSOZIALPOLITIKSozialministerin Emilia Müller zieht ein positives Fazit nach den Beschlüssen des Koalitionsausschusses vom 6. September in Berlin: "Die große Koalition beweist Handlungsfähigkeit. Neben der dringend notwendigen stärkeren Beteiligung des Bundes an den Kosten erwarte ich mir vor allem von der Unterstützung bei der Schaffung von 150.000 Plätzen in der Erstaufnahme eine rasche Entlastung der Länder. Diese ist auch dringend notwendig, wie die Ankunftszahlen der letzten Wochen am Münchner Hauptbahnhof zeigen. Dank einer großartigen Kraftanstrengung aller Behörden und ehrenamtlichen Helfer konnten die Menschen hier gut aufgenommen werden. Was hier in Bayern geleistet wurde, ist einzigartig. Doch auch München und Bayern haben nun ihre Leistungsgrenze erreicht und brauchen dringend die zugesagte Unterstützung aus den anderen Bundesländern.“
Ein wichtiges Signal aus Berlin, so die Ministerin, sei auch die vereinbarte Beseitigung von Fehlanreizen für Asylbewerbern aus sicheren Herkunftsstaaten: "Wir müssen unsere Kräfte auf diejenigen Asylbewerber konzentrieren, die tatsächlich vor Krieg und Vertreibung geflohen sind. Zur schnelleren Rückführung von Asylbewerbern ohne Bleibeperspektive hat die Sozialministerin am 1. September die erste Ankunfts- und Rückführungseinrichtung für Asylbewerber aus den Balkanländern in Ingolstadt-Manching in Betrieb genommen: "In Manching sind alle Beteiligten unter einem Dach versammelt. Hier arbeiten Verwaltung, Ausländerbehörde, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie das Verwaltungsgericht Hand in Hand. Denn kurze Wege beschleunigen die Verfahren.“ Wenn Asylbewerber ohne Bleibeperspektive künftig bis zum Abschluss ihres Verfahrens in den Erstaufnahmeeinrichtung bleiben, so ist das ein starkes Signal in diese Länder: Der Weg über das Asylverfahren nach Deutschland ist der Falsche. Gleiches gilt für die weitgehende Ersetzung des Bargeldbedarfs in der Erstaufnahme durch Sachleistungen." mehr


FAMILIENPAKT BAYERN: SERVICESTELLE STARTET

Foto zum Artikel FAMILIENPAKT BAYERN: SERVICESTELLE STARTETMit einem Festakt und anschließendem Empfang haben am 7. September die Staatsregierung, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., der Bayerische Industrie und Handelskammertag e.V. und der Bayerische Handwerkstag den Startschuss für die Servicestelle „Familienpakt Bayern“ gegeben. Staatssekretär Johannes Hintersberger: „Mit dem Familienpakt wollen wir die Arbeitswelt von morgen familienfreundlicher machen. Kernstück ist eine Servicestelle, um den Austausch zwischen engagierten Unternehmen und Verbänden bei der Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik zu ermöglichen. Mit Hilfe der Servicestelle werden wir Akteure und Initiativen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Bayern zusammenführen und weiterentwickeln. Unser gemeinsames Ziel ist es, eine generationenübergreifende, familienfreundliche Lebens- und Arbeitswelt zu verwirklichen. Denn von einer familienfreundlichen Personalpolitik profitieren nicht nur Familien. Sie ist längst auch zum Wettbewerbsfaktor geworden. Die Unternehmen sichern sich damit Fachkräfte für die Zukunft.“ mehr


STÄRKUNG DER BETRIEBLICHEN ALTERSVORSORGE

Sozialministerin Emilia Müller forderte vom Bund, die im Koalitionsvertrag auf Bundesebene vereinbarte Reform der betrieblichen Altersvorsorge nicht länger auf die lange Bank zu schieben: "Eine Stärkung der betrieblichen Altersversorgung ist für die Stabilität der Alterssicherung enorm wichtig. Unser Ziel muss es sein, die betriebliche Altersversorgung noch viel stärker in kleinen und mittleren Unternehmen zu etablieren." Die Ministerin nannte für die notwendige Reform drei Eckpunkte: „Um die betriebliche Altersversorgung für mittlere und kleinere Unternehmen attraktiver zu machen, müssen wir Unternehmen gezielt entlasten. Darüber hinaus müssen wir Anreize schaffen, um den Arbeitgebern wieder eine stärkere Finanzierung der betrieblichen Altersversorgung zu ermöglichen. Aber auch für Arbeitnehmer muss die betriebliche Altersversorgung attraktiver werden“, erklärte die Ministerin. mehr